KAMRA-Inlay: Alterssichtigkeit behandeln
Um eine Alterssichtigkeit zu behandeln, eignet sich die Implantation eines KAMRA-Inlays. Das Inlay ist ein hauchdünnes Scheibchen mit einem Durchmesser von 3,8 mm und einer zentralen Fixblende von 1,6 mm. Es besteht aus einem speziellen Kunststoff (Polyvinylidenfluorid), der seit Jahren in intraokularen Implantaten verwendet wird.
So funktioniert ein KAMRA-Inlay
Das KAMRA-Inlay nutzt den fotographischen Effekt einer hohen Schärfentiefe durch eine kleine Blende. Sie wirkt wie eine hauchdünne Mini-Blende, die mit Hilfe der Femtosekunden-Lasertechnik in die Hornhaut des Auges eingesetzt wird, um eine weitgehende Unabhängigkeit von der Lesebrille zu erreichen. Wir können sie auch in Augen einsetzen, bei denen früher eine LASIK-Operation durchgeführt wurde. Ist der Patient nicht zufrieden, so können wir das KAMRA-Inlay wieder entfernen.
2005 wurde das KAMRA-Inlay unter dem Namen AcuFocus Hornhaut-Implantat eingeführt. Da die wissenschaftlichen Ergebnisse gut waren, wurde es 2009 als KAMRA-Inlay in Europa zugelassen (CE-Zeichen). Seitdem ist die Methode weiterentwickelt und perfektioniert worden. Inzwischen sind mehr als 15.000 KAMRA-Inlays mit beeindruckenden Ergebnissen eingesetzt worden.
Wie alle Verfahren zur Behandlung der Altersweitsichtigkeit erhöht das KAMRA-Implantat die Abhängigkeit von der Lesebrille im Alltag. Einen vollkommenen Ersatz der Lesebrille kann diese Methode nicht versprechen, da nur ein Auge, das den Lesevorgang dominiert, mit dem KAMRA-Inlay ausgestattet wird.
Über 8.000 kleinste mit Laser-Technologie erzeugte Perforationen sind über das Implantat verteilt, um einen ausreichenden Austausch von Nährstoffen zur Ernährung der verschiedenen Hornhautschichten zu gewährleisten. Leider sind auch Fälle bekannt geworden, bei denen eine chronische Abstoßungsreaktion des Implantates zu weiteren Komplikationen geführt hat.
Wir sind Ihre Experten auf dem Gebiet der Augenlaser-Behandlung und gerne für Sie und Ihr Anliegen da.
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Ablauf KAMRA-Inlay Operation
Das KAMRA-Inlay setzen wir ambulant ein. Betäubt werden die Augen lediglich mit Augentropfen.
Wie bei der Femto-LASIK erzeugen wir zunächst mit einem Femtosekunden-Laser eine „Tasche“ im Inneren der Hornhaut.
Das KAMRA-Inlay setzen wir in das Auge ein, das beim Nahsehen dominiert. Nach der Behandlung ist das Sehen noch etwas verschwommen, aber bereits nach wenigen Stunden verbessert sich die Fernsicht wieder. Das Sehvermögen in der Nähe zieht im Laufe einiger Tage bis Wochen nach, ohne dass das Sehen in der Ferne leidet.
Einer unserer Patienten berichtet von seiner Erfahrung mit der Augenlaser-Behandlung im AugenVersorgungsZentrum Weilheim:
Ich genieße die Brillenfreiheit
Vor 3 Jahren habe ich beide Augen lasern lassen. Seitdem geniesse ich die Brillenfreiheit in meiner Tätigkeit als Hausarzt und insbesondere in meiner Freizeit und beim Sport. Der Eingriff selbst war eindrucksvoll. Nach einem Tag konnte ich wieder in meiner Praxis arbeiten. Lästig ist nur ein gelegentliches Trockenheitsgefühl, das aber mit Augentropfen gut zu beherrschen ist. Bei Dr. Zenk fühle ich mich bestens aufgehoben.
Eine typische Nebenwirkung ist die Wahrnehmung von Lichthöfen (Halos) um Lichtquellen bei Dämmerung und bei Nacht. Diese Lichthöfe bessern sich in den meisten Fällen im Laufe weniger Wochen bis Monate, da sich das Gehirn daran gewöhnt.
Oft haben die Patienten für einige Wochen oder Monate trockene Augen. Verschlechtert sich das Sehvermögen, was nur in extremen Ausnahmefällen der Fall ist, prüfen wir das Implantat auf seine Zentrierung über der Pupille, zentrieren es erneut oder entfernen es wieder.
Die Kosten für das KAMRA-Inlay
Die Behandlungskosten für die KAMRA-Linse werden weder von der gesetzlichen, noch von der privaten Krankenversicherung erstattet. Dies gilt auch für die erforderlichen Voruntersuchungen und die Nachkontrollen bis drei Monate nach der Behandlung. Die Abrechnung der Behandlung erfolgt nach der Gebührenordnung für Ärzte.
Die Gesamtkosten können wir Ihnen gerne nach einer ausführlichen Untersuchung zusammenstellen, da wir zunächst abklären müssen, ob es sich um eine reine Altersweitsichtigkeit handelt oder zusätzliche optische Fehler vorliegen. Wir prüfen auch, ob andere Behandlungsalternativen ein besseres Ergebnis für Sie versprechen. Der Kostenrahmen liegt um 2.000 Euro für Normalsichtige und bis zu 4.200 Euro für Fehlsichtige, da sie eine zusätzliche Excimer-Laseroperation benötigen.
Dr. Pfäffl und Dr. Zenk beraten Sie gerne ausführlich zu den Möglichkeiten und dem Behandlungsablauf der KAMRA-Implantation. Ob die Methode für Sie geeignet ist, können die Fachärzte erst nach einer gründlichen Untersuchung feststellen. Rufen Sie uns gerne an und vertrauen Sie unseren erfahrenen Operateuren.
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