Kurzsichtigkeit Behandlung mittels Laser
Kurzsichtige Patienten sehen schlecht in die Ferne. Problematisch ist dies etwa beim Autofahren oder beim Blick auf den Fernseher – je nach Ausprägung der Fehlsichtigkeit. Die Kurzsichtigkeit (auch Myopie genannt) kann im Rahmen einer Laserbehandlung korrigiert werden. Dabei ist unerheblich, ob die Ursache der Kurzsichtigkeit in einem zu langen Augapfel oder einer Hornhautkrümmung liegt. In beiden Fällen können Dr. Zenk und Dr. Pfäffl eine schonende Laserbehandlung durchführen, um die Fehlsichtigkeit zu korrigieren.
Inhalt:
- Laserbehandlung bei Kurzsichtigkeit
- Voraussetzungen für die Laserbehandlung
- Künstliche Linsen bei Myopie
- Klassische Behandlungsmöglichkeiten
- Entstehung und Ursachen von Myopie
- Symptome von Kurzsichtigkeit
Behandlung der Kurzsichtigkeit mittels Laser
Damit Patienten auf Kontaktlinsen und Brille verzichten können, führen wir in unserer Praxis im Rahmen der Refraktiven Chirurgie eine Laserbehandlung durch. Dabei stehen in der modernen Augenheilkunde verschiedene Verfahren und Lasersysteme zur Verfügung. Wir führen in unserer Praxis vorab stets eine genaue Untersuchung des Auges durch und empfehlen anschließend die Laser-OP, welche für den Patienten bestmögliche Ergebnisse verspricht.
LASIK, SBK-LASIK und Femto-LASIK bei Myopie
Die Laserbehandlung mittels LASIK sorgt dafür, dass die Sehstärke direkt in der Hornhaut angepasst wird. Dabei eignet sich die Behandlung für Kurzsichtigkeit bis -8 Dioptrien. In unserer Praxis nutzen wir drei verschiedene Methoden der LASIK Laserbehandlung.
Der Hornhaut-Flap
Bei allen Behandlungen wird ein so genannter Hornhaut-Flap erzeugt. Zum Einsatz kommt dabei entweder ein sehr feines Messer (Mikrokeratom) oder ein Laser. Der Hornhaut-Flap wird zur Seite geklappt und die darunterliegende Hornhaut kann gelasert werden. Anschließend wird der Flap zurückgeklappt und verwächst in den kommenden Tagen wieder mit dem Rest der Hornhaut.
Die so genannte SBK-LASIK ist die modernste Form des Augenlaserns bei Myopie. Der Flap wird bei dieser Methode mittels Laser erzeugt. Während des Vorgangs überwacht ein zweiter Laser kontinuierlich die Dicke des Hornhaut-Flaps. Auf diese Weise wird eine SBK-LASIK Behandlung bei Kurzsichtigkeit sehr sicher. Sobald der Flap erzeugt wurde, kommt ein dritter Laser zum Einsatz, der schließlich die Sehstärke in der Hornhaut verändert.
Diese schonende Art des LASIK-Verfahrens arbeitet mit einem speziellen Laser. Statt durch ein Mikrokeratom, wird der Flap durch den Femtosekunden-Laser erzeugt. Anschließend kann der Rest der Hornhaut bei dieser Methode mithilfe eines Excimer-Laser behandelt werden.
Dieses Verfahren ist das älteste der LASIK-Methoden. Dabei wird der Hornhaut-Flap mit einem feinen Messer – dem so genannten Mikrokeratom – erzeugt. Der darunterliegende Rest der Hornhaut kann anschließend mit dem Excimer-Laser behandelt werden. Auf diese Weise erzielen Dr. Zenk und Dr. Pfäffl eine Brechkraftveränderung in der Hornhaut und können so Ihre Kurzsichtigkeit behandeln.
Photorefraktive Keratektomie (PRK) bei Kurzsichtigkeit
Diese Art der Augenlaser-OP wird nur noch selten angewendet. Die PRK-Methode eignet sich für eine Kurzsichtigkeit bis -6 Dioptrien. Bei diesem Verfahren wird kein Flap erzeugt, sondern die Oberfläche der Hornhaut muss mit Alkohol oder einer Bürste vorbereitet werden. Anschließend kann auch hier der Excimer-Laser für eine Brechkraftänderung in der Hornhaut sorgen und damit die Kurzsichtigkeit behandeln.
Voraussetzungen für die Laserbehandlung bei Kurzsichtigkeit
Damit Patienten mit Myopie behandelt werden können, müssen verschiedene Voraussetzungen erfüllt sein. Aus diesem Grund führen unsere Augenärzte vor Ort stets ein umfassendes Beratungsgespräch vor der eigentlichen Behandlung und untersuchen die Augen zunächst.
- die Augen sind gesund (kein Grüner bzw. Grauer Star)
- Patient ist über 18 Jahre alt
- Hornhaut ist nicht zu dünn
Wir sind Ihre Experten auf dem Gebiet der Augenlaserbehandlung und gerne für Sie und Ihr Anliegen da.
Vereinbaren Sie Ihren Termin direkt telefonisch!
Künstliche Linsen bei Myopie – Alternative zum Lasern
Nicht immer kommt eine Laser-OP der Augen infrage – etwa wegen zu dünner Hornhaut. Auch eine hohe Kurzsichtigkeit mit Dioptrie-Werten größer 10 kann nur schwer mit dem Laser korrigiert werden. In diesen Fällen kann die Linse im Auge des Patienten ersetzt werden durch eine multifokale Linse. Dabei kommen etwa intraokulare Linsen zum Einsatz.
Die neue Linse wird durch einen winzigen Schnitt am Rande der Hornhaut in das Auge gespritzt. Dort entfaltet sich die Intraokularlinse und kann nun mit winzigen Instrumenten an der richtigen Stelle platziert werden. Diese Augen-OP klingt aufwändig, dauert jedoch nur 15 Minuten und kann mithilfe einer Tropfanästhesie unkompliziert durchgeführt werden. Das Verfahren kommt auch bei Weitsichtigkeit zum Einsatz.
Gut zu wissen
Multifokale Linsen können anstatt der eigenen Linse eingesetzt werden, etwa beim Grauen Star. Bei extremer Fehlsichtigkeit können die Linsen jedoch auch zusätzlich zur eigenen Linse in das Auge eingebracht werden.
Brille & Kontaktlinsen – Klassische Behandlungsmöglichkeiten
Neben Behandlungen mittels Femto-LASIK, PRK und einer neuen Linse, kommen natürlich auch herkömmliche Therapien bei Kurzsichtigkeit infrage. Oftmals entscheiden sich kurzsichtige Patienten zunächst für die Versorgung mit einer Brille oder Kontaktlinsen. Doch nicht jeder Patient kann gut mit Kontaktlinsen umgehen und Brillen gehen immer wieder verloren oder müssen gesucht werden. Aus diesem Grund entscheiden sich viele Patienten früher oder später für eine Laserbehandlung. Dies ist unproblematisch, sofern die Fehlsichtigkeit bis dahin nicht höher liegt als -8 Dioptrien.
Bei kurzsichtigen Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren kann eine Laserbehandlung noch nicht durchgeführt werden. Eine Brille oder Kontaktlinsen sind hier die übliche Therapie, um eine Fehlsichtigkeit auszugleichen.
Entstehung und Ursachen von Myopie
Beim normalen Sehen treffen die Lichtstrahlen auf das Auge und werden dort von Hornhaut und Linse gebrochen. Auf diese Weise ergibt sich eine Bündelung von Lichtstrahlen auf der Netzhaut – am Punkt des schärfsten Sehens (auch Fovea genannt).
Bei eine Myopie werden die Lichtstrahlen nicht auf dem Punkt des schärfsten Sehens auf der Netzhaut gebündelt, sondern etwas davor. Aus diesem Grund übermittelt unser Sehnerv bei weit entfernten Gegenständen ein unscharfes Bild an das Gehirn. Bei näher liegenden Personen und Objekten treffen die Lichtstrahlen hingegen korrekt auf die Netzhaut. In den meisten Fällen liegt der Grund für Kurzsichtigkeit in einem etwas zu langen Augapfel oder einer Hornhautverkrümmung.
Neben genetischen Komponenten kann eine Myopie auch andere Ursachen haben. Die Fälle von Myopie unter Kindern nehmen immer weiter zu. Wenig Zeit im Freien und lange Nachmittage vor Computer und PC fördern die Nahsicht und können mit verantwortlich für Kurzsichtigkeit sein – vor allem in jungen Jahren. Viel Tageslicht scheint hingegen einen positiven Effekt auf die Fernsicht zu haben.
Symptome der Kurzsichtigkeit
Wer kurzsichtig ist, erkennt Gegenstände in der Ferne schlecht, in der Nähe sind sie jedoch einwandfrei zu sehen. Dementsprechend können Sie Tätigkeiten wie Lesen und Arbeiten am Bildschirm problemlos ausführen. Folgende typische Symptome und Beschwerden können auf Kurzsichtigkeit hinweisen:
Sie möchten uns kennenlernen und Ihre Fragen stellen
Aktuell finden keine Veranstaltungen statt.
Sehen Sie in diesem Video wie eine Patientin nach dem Augenlasern reagiert: